1. Startseite »
2. Mallorca »
3. Palma de Mallorca

Palma de Mallorca: Infos und Ausflugtipps zur Insel-Hauptstadt

Als Besucher der Insel sollten Sie es nicht versäumen, die Inselhauptstadt Palma de Mallorca einmal (oder mehrfach) zu besuchen. Möchten Sie Ihren Mallorca-Urlaub komplett in Palma verbringen, dann finden Sie hier Hotels direkt in Palma de Mallorca.

• Allgemeine Informationen
• Hotels in Palma
• Unterwegs in Palma
• Museen
• Weitere Sehenswürdigkeiten
• Märkte
• Einkaufstipps
• Restaurants
• Nachtleben
• Sehenswertes in der Umgebung von Palma
• Nach Palma mit dem Zug / mit dem Überlandbus
• Strände rund um Palma

Allgemeine Informationen zu Palma de Mallorca

Ortsgröße

Das Stadtgebiet von Palma hat eine Fläche von gut 21.000 Hektar. Ein Kuriosum: Verwaltungstechnisch gehört auch das Inselarchipel Cabrera (Exkursionen sind von Colònia de Sant Jordi aus möglich) zum Stadtgebiet.

Temperaturen in Palma de Mallorca

Die Jahres-Durchschnittstemperatur liegt bei 17°C (zum Vergleich: Münchens mittlere Jahrestemperatur beträgt knapp 8°C).

Einwohner Zahl Palma

ca. 370.000 Einwohner.

Geschichte von Palma de Mallorca

Die ältesten Funde auf der Insel datieren Archäologen ins 5. Jahrtausend v.Chr. Man geht davon aus, dass die Stadt Palma auf dem Boden einer ursprünglich talaiotischen (megalithischen) Siedlung errichtet wurde, deren Einwohner starke Bindungen ans Meer hatten. Später kamen die Römer (123 v.Chr.), die Vandalen (430 n.Chr.) und noch später die Araber (902 n.Chr.), die die Stadt "Madina Mayurqa" nannten, und von denen u.a. die Baudenkmäler der Almudaina und der arabischen Bäder Zeugnis ablegen. Im Jahre 1229 wurde die Stadt vom christliche König Jakob I. erobert, der ihr städtische Hoheitsrechte für die gesamte Insel verlieh (weshalb man sie bis heute auch "Ciutat de Mallorca" nennt). Ein die Stadt durchquerender Bach (Torrent) hat zur typischen Gliederung ihrer Wohngebiete in "Vila de Dalt" und "Vila d'Avall" (Ober- und Unterstadt) auf dem einen bzw. anderen seiner Ufer geführt.

Ihre privilegierte geographische Lage gestattete einen intensiven Handel mit den Völkern des Maghreb, den unter italienischer Herrschaft stehenden Gebieten und dem Osmanischen Reich, was zu einer goldenen Zeit für die Stadt führte. In der Handelsbörse wurde unter der Aufsicht des ständig über die Einhaltung des geltenden Rechts wachenden "Consolat de Mar" rege gehandelt. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts bewirkten die Pest, Aufstände der Landbevölkerung und häufige Angriffe von Türken- und Berberpiraten einen Rückgang der Handelstätigkeit, und die Stadt erlebte einen Niedergang, der sich bis Ende des 17. Jahrhunderts erstreckte.

Im 18. Jahrhundert änderte König Philipp V. die Verwaltungsform der gesamten Insel und machte Palma de Mallorca zur Hauptstadt der neuen Balearen-Provinz, und in diesem Jahrhundert führte auch die Liberalisierung des Handels mit Amerika durch Karl III. zu einem Anwachsen der Bedeutung von Palma de Mallorca als Hafen- und Handelsstadt. Die französische Besetzung Algeriens im 19. Jahrhundert beendete die Gefahr maghrebinischer Angriffe auf Mallorca, förderte damit die Intensivierung der Schifffahrt insgesamt und infolgedessen auch das wirtschaftliche Wachstum der Stadt, deren Einwohnerzahl mit dem Entstehen neuer Siedlungsgebiete stieg. Seit dem Beginn der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts hielt der Tourismus auf der Insel Einzug, und Palma wurde zum kulturellen Mittelpunkt, zur Shoppingmetropole und zum beliebten Ausflugsziel.

Weitere Hinweise

Mallorca ist eigentlich eine überaus sichere Insel - was die Kriminalstatistik eindrucksvoll belegt. Aber natürlich sind speziell in den Touristenzentren bzw. in der Hauptstadt Palma durchaus auch Kriminelle unterwegs: Die Hütchenspieler (trileros) findet man z.B. an der Playa de Palma und auch in der Hauptstadt selbst. Achtung: Die Hütchenspieler arbeiten oft mit einem oder mehreren Komplizen, die - als Touristen getarnt - scheinbar gewinnen und so Ahnungslose anlocken. Lassen Sie sich auch nicht verleiten, Nelken von den umherziehenden Frauen zu kaufen. Schneller, als Sie schauen können, ist Ihr Portemonnaie weg. Auch diese Diebinnen treten meist in kleineren Gruppen auf. Ein Nachweis ist schwierig, denn die Diebin gibt in sekundenschnelle das gestohlene Gut an andere weiter, die damit verschwinden und nicht mehr aufzufinden sind. Bei den fliegenden Händlern sollten Sie - wenn überhaupt - nur ein einfaches Tuch, T-Shirt, Käppi oder andere simple und preiswerte Waren einkaufen. Vorsicht aber bei "wertvolleren" Angeboten! Die "Super-Schnäppchen" sind meist billige Kopien (z.B. stellt sich der "echte Goldschmuck" als Billig-Metall mit dünnstem Goldüberzug heraus), oder es sind äußerst schlecht verarbeitete Produkte.

Unterkünfte in Palma de Mallorca auf der Insel Mallorca

Hotel San Lorenzo (h034)

in Palma de Mallorca (Südwesten) merken

Max. Personen

3

Schlafzimmer

9

Badezimmer

9

Entfernung Strand

5km

ab 160,- € pro Nacht

• Swimmingpool
• Internetanschluss
• Fernseher
• keine Waschmaschine
• nicht barrierefrei
• Haustiere nicht erlaubt

Exklusives Stadthotel mit Pool im Zentrum von Palma. Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und die Hafenpromenade sind in Gehweite. Die 9 Zimmer verfügen teils über Terrassen, teils über einen eigenen Balkon und sind sehr stilvoll ausgestattet.

Lage Belegungsplan Preise Fotos Details Anfrage

Hotel (h067)

in Palma de Mallorca (Südwesten) merken

Max. Personen

4

Schlafzimmer

10

Badezimmer

10

Entfernung Strand

4km

ab 80,- € pro Nacht

• Swimmingpool
• Internetanschluss
• Fernseher
• keine Waschmaschine
• nicht barrierefrei
• Haustiere nicht erlaubt

Zentral, aber ruhig und hübsch gelegenes größeres Hotel oberhalb des Hafens von Palma, mit Traumblick, ausladenden Terrassen, einem wunderschönen Pool, entspannter Atmosphäre und akzeptabler Qualität zu günstigen Preisen. Ideal als Ausgangspunkt für Ausflüge über die ganze Insel, vor allem, wenn man gleichzeitig intensiver die Hauptstadt der Insel kennenlernen will.

Lage Belegungsplan Preise Fotos Details Anfrage

Unterwegs in Palma

Palma mit dem Bus

"Palma City Sightseeing". Für 18,7 Euro (Kinder 8-16 Jahre 8,50 Euro, bis 8 Jahre gratis) können Sie in den roten, unübersehbaren Bus auf seiner Tour durch Palma jederzeit an einer der 13 Haltestellen ein- bzw. aussteigen. Die gesamte Rundfahrt dauert ca. anderthalb Stunden. Inklusive ist ein informativer Audioguide. Busfrequenz: alle 20 Minuten (im Winter von 10-18 Uhr, Frühling und Herbst 10-20 Uhr, Sommer 10-22 Uhr). Das Ticket ist 24 Stunden gültig. Infos 902 101 081 oder in Englisch und Spanisch unter www.city-ss.es/es/palma-de-mallorca Auf der Website kann man die Tickets auch direkt online kaufen.
Das öffentliche Bussystem (EMT) von Palma ist gut ausgebaut. Wichtige Stationen sind die Pl. Espanya (ebenfalls Bahnhof für Züge nach Inca bzw. Sóller), die Pl. Reina (nahe der Kathedrale) und die Pl. Joan Carlos I. (vor C&A). Tickets kann man beim Fahrer kaufen, sie gelten jeweils nur für eine Busfahrt, d.h. wer umsteigt, zahlt im nächsten Bus erneut (Infos in Deutsch unter www.emtpalma.es Einzelfahrt 1,10 Euro, Sammel-Chipkarte mit zehn Fahrten für 8 Euro, erhältlich in "Tabacos"-Läden. Preise ohne Gewähr).

Palma mit dem Taxi

Ein Mangel an Taxen herrscht in Palma nicht. Man hält sie auf der Straße an oder steigt an den Taxistandplätzen zu. Telefonisch sind Taxis z.B. unter 971 728 081, 971 764 545 oder 971 401 414 zu erreichen). Die Preise liegen etwas unter den deutschen Tarifen, es gibt ebenfalls einen Tag- und Nacht- bzw. Sonn-/Feiertags-Tarif. Gepäckstücke werden extra berechnet. Gewisse Ziele (z.B. Flughafen, Castell Bellver) haben einen gesonderten Fahrpreis.

Palma mit der Kutsche

Sie sind nicht ganz so berühmt wie ihre Fiaker-Kollegen in Wien, aber auch in Palma sind die Kutschen aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Ein angenehmes, aber auch relativ teures Vergnügen. Es gibt verschiedene Routen und zwei Standplätze (Pl. Reina nahe Palau March und Avd. Antonio Maura nahe La Lonja). Für eine Stunde zahlt man ca. 45 Euro, die 45minütige Rundfahrt kostet 35, die halbstündige 28 Euro.

Palma mit dem Boot

Eine Hafenrundfahrt gibt’s nicht nur in Hamburg, sondern auch in Palma. Abfahrt ist gegenüber der Llonja (neben der Bar Pesquero). Eine Stunde entlang der Hafenmeile bis hin nach Porto Pi und zurück kosten ca. 15 Euro.

Palma zu Fuß

Palma lässt sich gut zu Fuß erkunden. In den Touristenbüros erhält man kostenlos einen Plan der Innenstadt, und schon kann es los gehen. Tipp: Holen Sie sich diesen praktischen Plan am besten schon vor dem Trip nach Palma in dem Touristenbüro nahe Ihres Hauses/Appartments! So können Sie die Wege und die Parkmöglichkeiten vorab schon studieren. Als Parkmöglichkeit empfehlen sich die zentral gelegenen Parkplätze am Hafen sowie die Tiefgaragen Parc de Mar (unterhalb der Kathedrale), Paseo Mallorca und Pl. Major.
Interessant sind z.B. das Zentrum mit dem Paseo Borne und der von Blumenständen geschmückten Rambla, das Lonja-Viertel, der Stadtteil zwischen Pl. Joan Carlos I, Rathaus und Pl. Major sowie das Kathedralenviertel. Bekannte Einkaufsstraßen sind die Jaume III (die Luxusmeile mit dem entsprechenden Geschäften zwischen Pl. Joan Carlos I und dem Paseo Mallorca), die C/San Miquel (zwischen Pl. Major und Pl. Espanya) und die Altstadtgässchen zwischen Pl. Joan Carlos I und dem Rathaus.
Eine schöne Idee, Palma kennenzulernen, sind die geführten Kulturspaziergänge (organisiert vom offiziellen Tourismusreferat der Stadt Palma) die für 5-6 Euro interessante Aspekte näher beleuchten:

• Ein genereller Rundgang, der sich das monumentale Palma nennt, vermittelt einen Eindruck von der historischen und künstlerischen Entwicklung Palmas.
• Die Stadt und das Meer widmet sich dem Hafenviertel und der maritimen Geschichte Mallorcas.
• Eine weitere Route führt durch das Judenviertel, bis zum 14. Jahrhundert Wohnort von berühmten Wissenschaftlern, Künstlern, Astronomen, Kartographen und natürlich auch Rabbis.
• Teilweise versteckt gelegen und normalerweise nicht zu besichtigen sind die idyllischen Klöster der Kapuzinernonnen.
• Der Jugendstil, in Spanien ‚Modernismo‘ genannt, prägt auch heute noch viele Häuser der Stadt. Ein Rundgang führt an den wichtigsten Bauten vorbei.
• Schließlich werden zweimal im Jahr die berühmten Patios (Innenhöfe der herrschaftlichen Stadthäuser) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, teils finden dort gleichzeitig Konzerte, Vernissagen etc. statt (mehr über die Innenhöfe erfährt man auf der informativen Internetseite www.a-palma.es/patis_palma/index.html).
• Und wer zur Weihnachtszeit Palma besucht, darf die Krippen-Tour nicht versäumen.

Reservierungsmöglichkeit für alle Rundgänge unter 971 177 715, Infos gibt es in allen Touristenbüros und unter www.illesbalears.es. Apropos: Auch in anderen Orten der Insel veranstalten die Touristenbüros ähnliche Stadtrundgänge (z.B. in Alcudia, Pollensa oder Valldemossa).

Und auch die Freunde der bildenden Kunst werden in Palma mehr als fündig. Über 50 Galerien und Ausstellungsräume sind hier ansässig. Alte Meister, moderne Künstler, Nachwuchs - die Kunstszene ist überaus lebendig. Besonders eindrucksvoll und komprimiert erlebt man Kunst in der so genannten "Nit de l’Art" Ende September in Palma: Eine Nacht der offenen Tür aller Galerien, eingerahmt von Musik und Aktionen.

Museen in Palma de Mallorca

Die Stadt ist reich an interessanten Museen - kleine, große, alte und moderne.

• Das jüngste ist gleichzeitig auch das imposanteste Museum der Stadt: Es Baluard - eröffnet im Januar 2004. In diesem spektakulären Bau werden Werke namhafter spanischer und internationaler Maler und Bildhauer des 20. und 21. Jahrhunderts auf 2.500 qm Ausstellungsfläche (Gesamtfläche des Areals: ca. 5.000 qm) ausgestellt. Das lichtdurchflutete Museum ist eingebettet in den westlichen Teil der alten Stadtmauern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Für seinen Bau wurden Materialien wie weißer Beton, Stahl und Glas verwendet und mit den ockerfarbenen Originalsteinen Aufsehen erregend kombiniert. Beeindruckend sind auch das Tonnengewölbe aus feinem Sandstein und die großen Innenhöfe, in den zahlreiche Skulpturen platziert wurden. Einen wunderschönen Blick aufs Meer gibt es inklusive - auch von den Gängen auf der Stadtmauer selbst, welche Perspektiven auf Palma bieten wie kein anderes öffentliches Gebäude der Stadt (Plaça Porta de Santa Catalina s/n, 971 908 200, geöffnet Di-So 10-20 Uhr, www.esbaluard.org).
• Im Palau Es March an der Pl. de la Reina können Sie u.a. Skultpuren berühmter Meister (Rodin, Chillida, Moore), eine mallorquinische Kartographiesammlung, europäische Marienstatuen und eine fantastische alte neapolitanische Krippe bewundern (C/Conquistador 13/Palau Reial 18, 971 711 122, Mo-Fr 10-17, Sa 10-14 Uhr, Eintritt 3,60 Euro www.fundbmarch.es
• Für einen Besuch mit Kindern geeignet ist das Puppenmuseum (Museu de Muñecas antiguas) mit über 500 interessanten antiken Puppen (Palau Reial 27, 971 729 850, geöffnet Di-So 10-18 Uhr, Eintritt 3 Euro).
• Wer sich für religöse Kunst interessiert, der sollte sich das Museu de la Seu in der Kathedrale nicht entgehen lassen (Kathedrale, 971 723 130, Mo-Sa 10-14.15 Uhr, Eintritt 3,50 Euro).
• Liebhaber moderner Kunst geraten in der ehemaligen Seehandelsbörse La Llotja ins Schwärmen. Der gotische Bau aus dem 15. Jahrhundert ähnelt einer Kirche, schlanke Säulen tragen das hohe Gewölbe, außen beeindrucken vier monumentale achteckige Ecktürme, die mit einer Zinnengalerie verbunden sind - ein Ort von mystischer Ausstrahlung. Und ein tief beeindruckender Rahmen (ein 40-24 m großer Raum) für höchst bemerkenswerte, wechselnde Ausstellungen moderner Kunst. Muss man gesehen haben! (Pl. Llotja, 971 711 705, geöffnet Di-So 11-14, Di-Sa 17-21 Uhr, Eintritt frei). Apropos: Nebenan befindet sich der imposante Renaissance-Bau Consolat de Mar, ehemals eine Nautik- und Seefahrerschule, dann Sitz des Seehandelsgerichts, heute tagt hier die autonome Landesregierung der Balearen. Beide Gebäude erinnern eindrucksvoll an die frühere Bedeutung Mallorcas als wichtigste Handelsmetropole des Mittelmeerraums.
• Im Museu de Mallorca erwartet den Besucher hinter der eindrucksvollen Renaissance-Fassade des Stadtpalastes Son Ayamans eine ausgezeichnete Sammlung, die in 13 Sälen auf 430 qkm Ausstellungsfläche rund 3.000 Ausstellungsstücke aus drei Jahrtausenden beinhaltet, von der mallorquinischen Talaiot-Kultur über römische, maurische Funde, Beispiele gotischer Altarkunst bis hin zu Architektur (Modernismo) und Malerei des 20. Jhds. Zu den besonderen Höhepunkten zählen die Nachbildung einer altertümlichen Bestattungsgruft sowie die Innenräume der steinzeitlichen "Talaiot"-Bauten (C/Portella 5, 971 717 540, geöffnet Di-Sa 10-18, So 10-14 Uhr, Eintritt 2,40 Euro).
• Der Bischofspalast von Palma, der Palau Episcopal östlich der Kathedrale La Seu direkt an der Hafenstraße, wurde im Laufe der letzten 5 Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Sehenswert ist vor allem das mit einer schönen Madonnenfigur ausgestattete gotische Portal, das zur Sankt-Paul-Kapelle führt. Außerdem beherbergt der Bischofspalast das Museu Diocesano. Die Sammlung ist eine Mischung weltlicher und kirchlicher Stücke, und beinhaltet Heiligenbilder, Kleidungsstücke, Keramik aus maurischer Zeit, Münzen und mittelalterliche Gemälde (Placa Mirador 5, 971 714 063, geöffnet Mo-Fr 10-13, 16.30-19 Uhr, Eintritt 2 Euro).
• Im Casal Solleric, einem alten Stadtpalast aus dem 18. Jahrhundert, residiert heute eine Stiftung, die wechselnde Ausstellungen moderner Kunst präsentiert. Angeschlossen ist auch ein hübsches Café und ein Kunstbuchladen (Passeig des Born 27, 971 722 092, Di-So 10-14, Di-Sa 17-21 Uhr, Eintritt frei).
• Casa Museu J. Torrents Lladó. Der Malter J. T. Lladó zählte zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts, vor allem wegen seiner einfühlsamen Portraits des spanischen Adels und der höheren Gesellschaft. In dem Stadtpalast, der heute seinem Lebenswerk gewidment ist, lebte und arbeitete Lladó bis zu seinem Tod 1983. Das Atelier und das 1. Stockwerk sind original erhalten und vermitteln ein Eindruck des großartigen Talents des Malers und des prachtvollen Glanzes, der sich hinter den Mauern der alten Paläste verbirgt. (C de la Portella 9, 15.06.-15.09.: Di–Fr. 11-19 Uhr Sa. 10-14 Uhr, 16.09.-14.06.: Di-Fr. 10-18 Uhr, Sa: 10-14 Uhr, Sonntag und Montag geschlossen. Eintritt 3 Euro, Kinder bis 10 Jahre frei)

Weitere Sehenswürdigkeiten in Palma

Kathedrale La Seu

Am südlichen Rand der Innenstadt von Palma, direkt an der Küste von Palma erhebt sich die mächtige Kathedrale La Seu, das bedeutendste Gebäude Mallorcas und eine der größten gotischen Kirchen der Welt. Als Zeichen des Sieges der Christen über den Islam begann Jaume I. sofort nach der Befreiung der Insel 1230 mit der Errichtung der Kathedrale, auf den Grundmauern der ehemaligen maurischen Hauptmoschee. Der Platz für dieses christliche Symbol des Sieges wurde allerdings leicht übereilt gewählt, denn in der Kathedrale verneigt man sich nun vor dem Altar in Richtung Mekka und nicht - wie es die christliche Religion will - in Richtung Jerusalem...

Die Bauarbeiten zogen sich über Jahrhunderte hin - bis zur ersten Fertigstellung im Jahr 1604. Aber auch danach wurde sie mehrmals umgebaut und renoviert, nicht zuletzt aufgrund der Erdbebenschäden des Jahres 1851, so dass einige Beobachter sogar meinen, die Kathedrale sei eine "ewige" Baustelle. Bis zu diesem Zeitpunkt waren allein 15Generationen von Baumeistern mit der Kathedrale beschäftigt. Die letzte umfassende Umbaumaßnahme wurde 1904 vom berühmten katalanischen Architekten Antoni Gaudí und zweien seiner Schüler durchgeführt, deren Handschrift des "Modernismo" (des spanischen Jugendstils) man sehr gut erkennen kann. Schon von weitem beeindrucken die riesigen Dimensionen dieses Gotteshauses, das sich auf über 6.600 qm Fläche verteilt, mehr als 110 m lang, 40 m breit und 45 m hoch ist. Selbst die Seitenkapellen erreichen teilweise eine Höhe von über 30 m. Die dreischiffige Kathedrale besticht von außen mit einer überwiegend neogotischen Fassade (19. Jhd.) aus warmem Sandstein, auch wenn einzelne Bereiche wie z.B. das Westportal im Stil der Renaissance erbaut sind. Die Südfassade dagegen ist ein meisterhaftes Beispiel gotischer Dekorationskunst. Man betritt die Kirche an der Nordseite durch die Puerta de L‘Almoina. Von dort gelangt man auch in die Kapitelsäle aus dem 15. und 17. Jhd., in denen der Domschatz aufbewahrt. Im Innern versteht man den Namen der Kirche, besonders an einem sonnigen Vormittag, sofort: La Seu bedeutet auf Mallorquin "Licht" - und das strömt verschwenderisch durch die zahllosen bunten Fenster und die 5 Rosetten und betont die unglaubliche Raumaufteilung der Kathedrale. Herausragend ist die Rosette in der Ostfassade, die mit 12,55 m Durchmesser und 1.220 Glasstückchen eines der größten gotischen Fenster der Welt ist (geöffnet Mo-Fr 10-18, Sa 10-14 Uhr, an Sonn- und Feiertagen nur während der Messen).

Palau de l'Almudaina

Direkt gegenüber der Kathedrale La Seu liegt eine weitere große Attraktion Palmas, der Königspalast Palau de l'Almudaina (Palacio de la Almudaina). Er wurde nach der Wiedereroberung der Insel durch Jaume I. über der ehemaligen Residenz der Mauren errichtet. Heute residieren hier das Militär und der spanische König Juan Carlos, wenn er offizielle Repräsentationspflichten auf Mallorca erfüllt - wohingegen er privat seinen Palast Marivent zum Aufenthalt nutzt. Das 20.000 qm große, massige Gebäude wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals umgebaut, vorherrschend sind bis heute die gotischen Anteile. Ein Arkadengang, der sich um das gesamte Schloss zieht, und vier trutzige Türme, von denen einer einen Bronze-Engel trägt, bestimmen die Ansicht des Palasts. Von der Meerseite kann man den Palast durch ein imposantes Tor betreten, aber der Königssitz ist nur teilweise für Besucher geöffnet. Höhepunkte einer Besichtigungstour, die meistens nur mit einer reservierten Führung möglich ist, sind der Thronsaal und der renovierte Südflügel. Außerdem ist die Kapelle des Palasts ein hübsches Beispiel gotischer Kirchenarchitektur (geöffnet Mo-Sa 10-14, Mo-Fr 16-18 Uhr, Eintritt 3,20 Euro).

Banys Arabs

Eines der wenigen halbwegs erhaltenen arabischen Gebäude Mallorcas, das mittelalterliche Dampfbad Banys Arabs, steht im Hof des Casa Font y Roig in Palmas Altstadt. Die über 100 Jahre alten Gemäuer beherbergen 12 Säulen unterschiedlichster Herkunft, die ein hohes Kuppeldach tragen und die zwei Räume unterteilen, die zu früheren Zeiten sogar eine Art Fußbodenheizung besaßen und den Besuchern ein warmes Bad ermöglichten. Das Bad liegt direkt neben dem Museu de Mallorca (C/Can Serra 7, geöffnet 9.30-19/20 Uhr).

Can Rei und Edifici L‘Aguila

Schöne Farbtupfer in Palmas Altstadt (nahe Plaça Major) sind die Jugendstil-Häuser Can Rei, geschaffen von dem Architekten Lluís Forteza Rey im Jahr 1909 und das mosaikgeschmückte Edifici l`Aguila, erbaut vom Architekten Gaspar Bennàssar im Jahr 1908 an der Plaça Marques de Palmer. Bunte Keramikkacheln und verspielte Balkone zieren die Stadthäuser, die mit ihrer Architektur an die phantastischen Entwürfe des katalanischen Baumeisters Antoní Gaudi erinnern.

Gran Hotel

An der Plaça Weyler (nahe der Rambla), steht das ehemalige Gran Hotel, das heute eine Kunststiftung beherbergt. Bis zum spanischen Bürgerkrieg stiegen die prominentesten Besucher der Insel in dem 1903 eröffneten, luxuriös ausgestatteten Modernismo-Bau des berühmten spanischen Architekten Lluís Domènech i Montaner (ein Schüler Gaudís) ab. Und noch heute weht ein exquisiter Hauch von Luxus durch die drei Etagen, die z.T. mit den originalen Möbeln von damals eingerichtet sind - dank einer umfangreichen Renovierung der neuen Hausbesitzer, der katalanischen Bank "La Caixa", die dort ihre Stiftung untergebracht hat und mallorquinische Maler vor allem der Jahrhundertwende ausstellt (z.B. die Sammlung Camarassa). Die Bank ließ auch die prunkvoll verzierte Jugendstil-Fassade nach alten Vorbildern erneuern. Das Haus beherbergt zudem Galerien mit wechselnden und ständigen Ausstellungen, eine Kunstbuchhandlung und ein Café-Restaurant. Abends finden manchmal Konzerte oder andere Veranstaltungen statt. Von der UNESCO wurde dieses schöne Beispiel sorgfältiger Restaurierung zum Weltkulturerbe ernannt.

Sant Francesc

Die gotische Kirche Sant Francesc des gleichnamigen Konvents am gleichnamigen Platz ist neben der Kathedrale und der Santa Eulalia einer der wichtigsten Kirchen Mallorcas. Jaume II. ließ den einschiffigen Sakralbau 1281 auf den Überresten der Achmet Jalafa Moschee errichten und ergänzte damit den 1232 begonnenen Klosterbau um ein Gotteshaus. Der Bau beeindruckt von Außen mit einer wohlproportionierten Fassade samt wunderbarem Barockportal von Fransisco Herrera und darüber liegender Fensterrosette. Das Innere der Kirche besteht aus einem 24 m hohen Mittelschiff und kleinen Seitenkapellen, von der eine das Grabmahl des 1315 verstorbenen, berühmten Philosophen und Schriftgelehrten Ramon Llulls beinhaltet. Der Alabastersarg des großen Mallorquiners wurde von Sagrera gestaltet und ist neben einem dreiteiligen barocken Altaraufsatz sowie dem Chorgestühl aus dem 15. Jahrhundert der herausragendste Kunstschatz der Kirche.
Durch das Südportal gelangt man in den Kreuzgang (14. Jhd.), der wegen seiner absoluten Regelmäßigkeit berühmt ist. Die Verbindung von Kirche und Kloster umfasst einen hübsch bewachsenen Innenhof, in dem man vom hektischen Treiben der Straßen Ruhe finden kann.

Castell de Bellver

Das Castell de Bellver, eine der außergewöhnlichsten Burgen Spaniens, thront erhaben über dem Stadtteil El Terreno im Westen der Bucht von Palma. Man hat von hier, 122 m über dem Meer, den schönsten Blick über die Hauptstadt (besonders schön bei Sonnenuntergang!). Jaume I. wollte direkt nach seiner Rückeroberung der Insel am Silvestertag 1229 ein Zeichen für die christliche Macht setzen und initiierte den Bau der Kathedrale und den Bau des Kastells. Aber der vollkommen runde Sandsteinbau wurde erst 1309 unter Jaume II. von dem Baumeister Pere Salvá errichtet, der auch schon den Almudaina-Palast umgebaut hatte. Bis zur Fertigstellung des Palastes war das Kastell die königliche Residenz, später wurde es als Gefängnis genutzt, überwiegend für politische Gefangene. Außen beherrschen die drei Wachtürme und der frei stehende und früher mit dem Rest der Anlage über eine Zugbrücke verbundene Gefängnisturm Torre de l'Homenatge (33 m hoch) das einheitliche Bild. Im runden Innenhof beeindruckt die umlaufende zweistöckige Galerie mit romanischen und gotischen Rundbögen, von der aus man alle Räume erreichen kann. Umgeben ist das Gemäuer von einem 4 m breiten Graben. Unterhalb der gesamten Anlage soll sich ein angelegtes Höhlensystem befinden (Coves d´Avall), in dem der Legende nach eine Hexe Menschen angelockt und mit vergifteten Feigen umgebracht haben soll... Naheliegender sind da schon die Forschungen der Archäologen, die glauben, dass es ein weit verzweigtes Gänge-System unter der Stadt gab, dass die Kathedrale, den Palast, andere wichtige Gebäude und das Kastell miteinander verbunden hat und geheimen Treffen und anderen mysteriösen Machenschaften diente. Zu besichtigen sind der Waffenhof, das stadtgeschichtliche Museum, der Thronsaal und die Despuig-Sammlung moderner Skulpturen (geöffnet Mo-Fr 8-20/21, Sa+So 10-17 Uhr, Eintritt knapp 2 Euro).

Märkte in Palma

Nicht versäumen sollten Sie einen Besuch der eindrucksvollen Markthallen in Palma. Lebendig, bunt mit fantastischen Erlebnissen für Auge, Nase und Gaumen. An erster Stelle steht natürlich der berühmte Mercat Olivar im Zentrum der Stadt. Das eindrucksvolle Gebäude wurde im letzten Jahr renoviert, und so manch einer vermisst die alte Patina, aber die kulinarischen Erlebnisse sind natürlich geblieben. Inklusive der zahlreichen Stände und Bars, an denen man vor Ort die Genüsse probieren kann. Ob Obst, Süßes, Gemüse, Fleisch oder frische Meeresfrüchte und Fisch - alles wird auf zwei Etagen attraktiv präsentiert. Praktisch ist die Tiefgarage für den einfachen Abtransport der gekauften Leckereien (Pl. Olicar, nahe Pl. Espanya, Mo-Sa 7-14 Uhr).

Ebenfalls sehenswert ist der gleichnamige kleine, aber feine Markt im Szeneviertel Santa Catalina. Den Rundgang schafft man in wenigen Minuten. Wer hier nicht seine Oliven, Kapern oder frischen Kräuter kauft, ist selbst schuld! Oder hat sich in den kleinen Delikatessenlädchen der näheren Umgebung schon eingedeckt. Parkplätze sind nur schwer zu finden, da der Markt inmitten der schmalen Gassen zwischen C/Pursiana und C/Hanibal liegt. Eine gute Alternative ist die Tiefgarage am Paseo Mallorca (nahe Pl. Progreso, Mo-Sa 7-14 Uhr).

Flohmarktfans werden Samstagvormittag an den östlichen Avingudas und in den Seitenstraßen fündig. Zwischen unzähligen Ständen mit den üblichen Leder- und Billigartikeln, finden sich auch viele interessante Angebote zum Stöbern. Achtung: Dieser Flohmarkt ist auch begehrtes Ziel für Taschendiebe. Bitte nie mit offenen Taschen oder Rucksack dort entlang schlendern...

Einkaufstipps für Palma

Wer sich für mallorquinische Produkte interessiert - ob Ess- oder Trinkbares, Kunsthandwerk, Praktisches oder Kleidung etc., der findet natürlich in Palma eine Vielzahl an Geschäften für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel.

Kaufhäuser/Einkaufszentren/Supermärkte

Die bekannte spanische Kaufhauskette El Corte Ingles ist mit zwei Filialen in Palma vertreten. Ein Haus liegt mitten in der Altstadt an der Avd. Jaume III zwischen Paseo Mallorca und Pl. Joan Carlos I, das andere Kaufhaus befindet sich an den Avingudas (südlich der Pl. Espanya, beide jeweils mit eigenem Parkhaus bzw. Tiefgarage). Im großen Einkaufszentrum Porto Pi finden sich auf zwei Etagen von kleiner Boutique über Filialen von Mango, Zara und Gerry Weber, dem vertrautem Müller-Markt bis zum großem Carrefour-Supermarkt alle Geschäfte für alle Bedürfnisse (eigenes Parkhaus). Umgebung Palma: Alcampo beinhaltet viele individuelle Geschäfte aller Art sowie einen großen Supermarkt. Direkt daneben: Decathlon mit Sportartikeln und -geräten sowie Leroy Merlin, DER Markt für Hand-, Heim- und Gartenwerker (Autobahn Palma-Inca, ca. 10 Autominuten entfernt). Festivalpark Marratxi: Kombination aus Einkaufs- und Freizeitparadies mit über 100 Unternehmen (inkl. Outletstores, Autobahn Palma-Inca, ca. 10 Autominuten entfernt).

Essen & Trinken

Wein speziell: Malvasia Botiga de Vins (C/Joan Bauza 43), La Vinoteca (Pl. Virgen de la Salud), Isla Catavinos (C/Guillem Massot 45).
Fosh Food – dieser schöne Delikatessen-Laden existiert seit Dezember 2004. Read’s-Starkoch Marc Fosh und sein Partner Robert Bragagnolo haben hier ein kleines Paradies für Gourmets und Hobbyköche geschaffen. Es gibt nicht nur ausgefallene und leckere Spezialitäten aus der ganzen Welt (inkl. Weine), sondern auch Kochzubehör und Geschirr. Höhepunkt sind die Kochkurse (meistens Montag- und Mittwochabend). Mehr Infos unter www.foshfood.com (nahe Pl. Espanya: C/Blanquerna 6, 971 290108).
Son Vivot – ein großes Feinkostgeschäft mit angeschlossener Vinothek. Nahezu alle mallorquinischen und spanischen kulinarischen Spezialitäten werden angeboten (nahe Pl. Espanya: Pl. Porta Pintada 1).
La Luna – die Palma-Vertretung der Sóller-Firmen, allen voran die älteste Wurst- und Fleischfabrik Mallorcas, die Firma Embotits Aguilo mit ihrer Hausmarke "La Luna", einer sehr leckeren Paté. Außerdem im Laden zu haben: Sobrasada, Öl und Marmelade aus Sóller (nahe Pl. Espanya: C/Oms 3).
Sa Formatgeria – für Käsefreunde ein Muss. Ca. 150 verschiedene Käsesorten aus aller Welt gibt’s in dem kleinen Laden zu kaufen – und man kann vor Ort auch Käsesnacks essen (zwischen Rambla und Pl. Espanya: C/Oms 30).
Confiteria Frasquet – die älteste (seit 300 Jahren), bekannteste und schönste (wunderbares Ambiente) Confiserie Palmas, ein wahres Haus der Versuchungen von Bonbons über Schokolade bis Pralinen (nahe Pl. Weyler: C/Orfila 4).
La Pajarita – zwei nebeneinanderliegende Läden, ein Name. Zum einen herzhafte Delikatessen von Schinken bis eingelegte Kapern, zum anderen süße hausgemachte Köstlichkeiten (nahe Pl. Joan Carlos I: C/Nicolau, Ecke C/Quint).
Ca’n Manresa – nahezu alle spanischen und mallorquinischen Leckereien, vor allem Sobrasada in vielen Variationen und hausgemachtes Gebäck, gibt es in diesem hübschen, fast 60 Jahre alten Traditionsgeschäft (Santa Catalina-Viertel: C/Fábrica 19).
Colmada La Montana – Würste aller Art, Sobrasadas, Botifarrons und Chorizo hängen hier von der Decke und liegen in den Vitrinen des Mini-Ladens (nahe Pl. Mayor: C/Jaume II 27).
Especias Crespi – Düfte ziehen durch die ganze Straße. Der berühmte, über 50 Jahre alte Kräuter- und Gewürzladen ist nach der umfangreichen Renovierung ein Schmuckstück geworden. Für Köche ein Paradies, es gibt hier auch die ausgefallensten Gewürze zu akzeptablen Preisen (zwischen Pl. Mayor und Avingudas: C/Sindicato).
Bon Rebost – mallorquinische Delikatessen (keine frischen Produkte) und Weine finden sich in dem hübschen Laden des interessanten Passeig Artesania (siehe Info unter "Palma zu Fuß", südöstlich der Pl. Mayor Richtung Avingudas: im Passeig Artesania).

Kunsthandwerk

Kunsthandwerkläden, die teils wunderschöne, handgefertigte Dinge anbieten, gibt es in der ganzen Stadt. So findet man beispielsweise in der Palma-Filiale der berühmten Glasbläserei Gordiola eindrucksvolle und höchst individuelle Glaskunst – mundgeblasen, handgeformt (C./Victoria 2, nahe Rathaus). Handgearbeitete Spitzendecken kauft man bei Artesanias Margarita (C7Jaume II 22). Original mallorquinische Llengua-Stoffe im Ikat-Design (z.B. für Tischdecken, Bettzeug oder Kissenbezüge) findet man bei Juncosa (C/Sant Nicolau 12). Einen Abstecher wert sind die zahlreichen Läden des ambitionierten Passeig de L’Artesania an der Plaça Llorenc Bisbal im Viertel Sa Gerreria (zu Fuß ca. 6 Minuten vom Pl. Cort entfernt, beschildert). Einzigartig: Angeschlossen ist eine Handwerksschule, so dass man teilweise zuschauen kann, wie die Stücke (Keramik, Glas, Schmuck, Papier, Lederwaren) angefertigt werden (Infos in Castillano und Katalán unter http://www.sagerreria.es).

Mode

Designer-Mode, -schuhe und -schmuck nahezu aller bekannten Firmen finden sich in der eleganten, von Arkaden gesäumten Einkaufsstraße Jaume III und in den Gässchen drumherum. Unzählige Boutiquen verführen mit ihrem traumhaften, aber oft auch sündteuren Angebot, das das Urlaubsgeld schnell schmelzen lässt. Und nicht selten wird ein Gläschen Cava (Sekt) kredenzt, um die kaufwilligen Kunden zu motivieren. Noblesse oblige... Den Shop von Mallorcas angesagtestem Pret-à-porter Der Laden des Trend-Designers der Insel, Tolo Crespi, befindet sich in der C/Can Campaner 10. Wer’s etwas günstiger möchte: In den Straßen San Miquel, Oms und Sindicat gibt es ebenfalls eine große Auswahl.

Und die mittlerweile auch in Deutschland bekannten Marken Zara und Mango haben in Palma große Filialen mit vielen Angeboten. Schicke Herrenmode von Massimo Dutti gibt’s am Paseo Borne (nahe der Zara-Filiale). Schuhe von Camper findet man natürlich in der Heimat dieser weltbekannten Firma am günstigsten. Feine Lederwaren und Schuhe gibt’s bei Farrutx (Paseo Borne). Preiswerte Lederartikel und anderen Schnickschnack bietet die Ladenpassage unter der Pl. Major.

Restaurants in Palma

In Palma und Umgebung tut sich was und die Liste neuer, cooler, schöner und anspruchsvoller Restaurants wird quasi täglich länger. Eine gute Auwahl an unkomplizierten Tapas-Bars und kleine gemütliche Restaurants findet man im La Llonja Viertel. International und trendy geht es im Santa Catalina Viertel zu, das sich in den letzten Jahren zum Lieblingspflaster des lokalen Szenepublikums gemausert hat. Dinner mit traumhafter Aussicht gibt es am Pasoe Marítimo oder in einem der beiden Yachtclubs. Planen Sie Ihr Abendessen nicht zu früh ein: die meisten Restaurants öffenen erst um 20:00 Uhr.

Wir haben einige Cafés, Bars und Restaurants für Sie zusammengestellt, die nicht in jedem Reiseführer zu finden sind.

Café, Bistros & Bars

Tapas

Mallorquinische Spezialitäten

Spanische Spezialitäten, Fisch & Krustentiere

Mediterrane Küche

Vegetarisch und Bio

Internationale Küche

Nachtleben in Palma

Das Nachtleben in Palma startet spät und dauert bis in die frühen Morgenstunden. Am schönsten kann man den Abend in einem der vorgestellten Lokale beginnnen um dann z.B. ins Llonja-Viertel für einen Drink oder (Live-) Musik (z.B. Bluesville, Jazz Voyeur Club) zu gehen. Einige bleiben dort und vergnügen sich im Atlantico oder im La Bodeguita del Medio, andere wechseln ins Terreno-Viertel bzw. an den Paseo Marítimo. Dort warten entweder (Tanz-)Bars (z.B. Made in Brasil) oder aber die bekannten Diskotheken Tito’s, der angesagte King Kamehameha Club und Abraxas (ehemals Pacha). Nachtschwärmer sollten sich nicht zu früh auf den Weg machen, denn in den Clubs und Diskothequen geht erst ab 02:00 oder 03:00 Uhr so richtig die Post ab. Dann kamm man allerdings bis Sonnenaufgang zu den heissesten Beats und Rhytmen abtanzen. Musikfreunde zieht es an die kleine Ca’n Barbara-Bucht am Ende des Paseo (kurz vor Porto Pi): dort liegt das Garito Café, eines der bekanntesten Lokale mit DJs, Livemusik und guter Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.

Sehenswertes in der Umgebung von Palma

Cuevas de Gènova

In diesen Höhlen sind verschiedene Stalaktit- und Stalagmit-Formationen zu sehen. Sie wurden 1906 entdeckt und liegen in 36 Metern Tiefe. Die Höhlen sind öffentlich zugänglich. Es gibt geführte Rundgänge von ca. 35 Minuten in verschiedenen Sprachen (C/ del Barranc 45 in Gènova bei Palma, 971 402387, geöffnet 10-13, 16-18/19 Uhr je nach Jahreszeit, Eingang beim Restaurant "Ses Coves").

Miró-Museum

In Cala Major an der westlichen Seite der Bucht von Palma erinnert das interessante Miró-Museum an einen der größten spanischen Künstler des 20. Jhd., Joan Miró. Der Katalane, dessen Mutter und Frau aus Mallorca stammten, verbrachte die zweite Lebenshälfte bis zu seinem Tod am 25.12.1983 auf der Insel. In dem Museum werden neben den verschiedenen Schaffensphasen des Malers auch Werke anderer Künstler vorgestellt. Miró bestimmte überdies in seinem Testament, dass in seinem Atelier eine Begegnungsstätte für junge Künstler geschaffen werden sollte, die dann zum 100. Geburtstag Mirós 1994 eröffnet wurde. Das außergewöhnliche, sternförmige, lichtdurchflutete Ateliergebäude ("Edificio Estrella") wurde von Mirós Freund, dem Architekten Josep Lluís Sert entworfen, und enthält zahlreiche unfertige Zeichnungen und Gemälde des Meisters. Etwas oberhalb der Arbeitsstätte liegt das mittelalterliche Herrenhaus Son Boter, in dem Miró mit seiner Frau residierte. (C/Joan de Saridakis 29, Cala Major, 971 701420, geöffnet Di-Sa 10-18, So 10-15 Uhr, Eintritt 4,80 Euro).

Portixól

Der kleine Hafen von Portixol ist ein Kleinod vor den Toren Palmas und lohnt einen Ausflug. Private Investoren haben die vorm Verfall bedrohten Fischerhäuser liebvoll renoviert. Nach und nach zogen Lokale und Restaurants ein. Heute is der Hafen zum Anziehungspunkt für Nachtschwärmer, Spaziergänger und Radler geworden. Die Uferpromenade reicht bis nach Es Molinar und weiter bis in die Cala Estancia, Can Pastilla und El Arenal. Nette Restaurants, Szenebars und Cafés laden zum Verweilen ein und von den Terrassen genießt man einen Traumblick auf die Bucht von Palma und die Kathedrale.

Ausgehtipps Portixol, Es Molinar, Ciudad Jardin, Cala Estancia, Can Pastilla

Die Strände rund um Palma de Mallorca

Vorgestellt werden in diesem Abschnitt die Strände in der Nähe von Palma, angefangen bei der großen Playa de Palma über Ciutad Jardin, Portixol, den Stadtstrand bis hin nach Cala Mayor und Illetas.

Platja de Palma

Der wohl bekannteste Strand der Insel: Die Platja de Palma. Beginnend bei Arenal erstreckt er sich kilometerweit bis hin nach Ca’n Pastilla. Gepflegt, feinsandig und flach abfallend bietet er ideale Bedingungen (kinderfreundlich). Der traumhafte lange Strand wird gesäumt von einer sich übrigens bis Palma erstreckenden, verkehrsberuhigten Palmenpromenade (ideal auch für Inlineskater und Radfahrer!), an der sich in regelmäßigen Abständen 15 so genannte Balnearios (Strandpavillons) befinden. Wobei der beliebteste, sprich am stärksten bevölkerte Abschnitt wohl zwischen 4 und 9 liegt, inklusive des berühmten "Ballermann 6". Sämtliche touristischen Einrichtungen, Sportangebote sowie gastronomische Betriebe jeder Art sind vorhanden und zumeist auf die Bedürfnisse der vorwiegend deutschen Touristen zugeschnitten. Man spricht Deutsch. Schöne Idee: Eine Fahrt mit dem „Touribähnchen“ entlang der gesamten Platja. Das Hinterland ist größtenteils mit Hotel- und Appartmentanlagen bebaut.

Ciudad Jardin, Cala Estància und Cala Gamba

Zwischen der Platja de Palma (beginnend in Ca’n Pastilla) und Palma selbst finden sich noch weitere nette Strände, die vorzugsweise von Einheimischen besucht werden. So z.B. die Bucht Cala Gamba (ca. 100 m breit, halbrund, schöner Sandstrand, wenige Touristen), Cala Estància oder der Strand von Ciudad Jardin: Ein weitläufiger schöner Sandstrand (ca. 450 m breit) mit Sonnenschirm- und Liegestuhlverleih sowie Strandbars. Kleiner Minuspunkt: Der Strand liegt in der Einflugschneise des Flughafens. Restaurant-Tipp: Ciudad ist bekannt für seine guten Fischlokale, die es hier gleich mehrfach gibt, so z.B. am östlichen Strandende das El Bungalow mit großer Fischauswahl und fantastischer Paella.

Ca’n Peratoni (Stadtstrand von Palma)

Ideal für ein erfrischendes kurzes Bad im Rahmen eines Palma-Ausflugs: Gegenüber des großen GESA-Gebäudes beginnend, erstreckt sich Palmas Hausstrand bis hin zum Hafen von Portixol. Am flach abfallenden Sandstrand (kinderfreundlich) gibt es nur wenige touristische Einrichtungen (Sonnenschirm- und Liegenverleih). Tipp: Im Nassau Beach gibt es Snacks, Cocktails und Chill-Out-Musik direkt am Strand.

Cala Major

Südwestlich von Palma. Großer, ca. 200 m breiter Sandstrand. Beliebt (auch auf Grund der Nähe zu Palma), daher oft voll. Viele Engländer und Skandinavier. Sämtliche touristischen Einrichtungen sind vorhanden.

Illetes

Ein paar Kilometer westlich von Palma entfernt. Viele Privathäuser am Wasser, nur selten freier Zugang bzw. Buchten. Aber zwischendurch findet sich immer ein kleines Plätzchen. Der Hauptstrand, die Platja d’Illetes (relativ steil abfallend, daher nur bedingt kinderfreundlich) und die sich südlich daran anschließende schöne Sandstrandbucht Cala Contesa (kinderfreundlich, eingerahmt von Pinienwäldern und Felsen) sind schön und nur in der Hochsaison sehr belebt. Sonnenschirm- und Liegenverleih sowie Strandlokale und Tauchschule vorhanden. Beide Buchten sind über einen Weg entlang der Küste miteinander verbunden. Ebenfalls empfehlenswert ist der Strand Es Fortí in der Nähe der ehemaligen militärischen Anlage. Klein, aber überaus feinsandig und mit schönem Blick auf die vorgelagerten Inselchen "Ses Illetes".

Nach Palma mit dem Zug / mit dem Überlandbus

Zur Inselhauptstadt kommt man natürlich von jeder Ecke der Insel auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Es gibt zum einen die berühmte Zugstrecke Palma-Sóller. Seit 1912 fährt die mittlerweile nostalgisch anmutende Holzbahn die 27 km lange Strecke. Ein schöner Ausflug, denn die Strecke führt durch Mandel-, Orangen- und Zitronenhaine, bergauf und bergab, durch die Serra d’Alfabia, über zahlreiche Brücken, durch 13 Tunnels und an kleinen Ortschaften vorbei, in denen die Zeit stehen geblieben scheint. Eine Reise wie zu Großvaters Zeiten. Die Fahrzeit beträgt ca. 50-60 Minuten. In Sóller angekommen, geht’s weiter mit dem nostalgischen Orangen-Express, einer Freiluft-Straßenbahn, Baujahr 1913, die dem deutschen TÜV wohl Kopfschmerzen bereiten würde. Fünf Kilometer bis zum Hafen von Sóller durch wilde Orangenhaine - ein Erlebnis! Infos unter www.trensoller.com.
Zum anderen kann man mit dem Zug nach Inca und weiter nach Sineu und Sa Pobla oder ebenfalls über Sineu nach Manacor fahren. Die erst seit 1994 wieder befahrbare Strecke war einst die erste der Insel, eröffnet im Jahr 1875. U.a. hält der Zug in Marratxi (Festivalpark), in Santa Maria del Camí (schöner Sonntagsmarkt), in Consell (Flohmarkt) und in Binissalem (Bodegas). Die Zugpreise sind moderat, gefahren wird im Halbstunden- bzw. Stundentakt. Beide Züge fahren an den Bahnhöfen der Pl. Espanya ab.

Überlandbusse

Die Überlandbusse verkehren nahezu von jedem Ort der Insel aus regelmäßig und sind kostengünstig; so kostet eine Fahrt von Cala Ratjada im Nordosten nach Palma - als Beispiel für eine der weitesten Strecken der Insel - ca. 12 Euro. Auch hier befindet sich der Busbahnhof an der Pl. Espanya (in seitlich abzweigender Straße).
Tipp: Das Unternehmen tib (Transportes de Illes Balears) hat ein Info-Telefon (auch in Deutsch und Englisch). Dort kann man alle Abfahrtszeiten für Züge und Überlandbusse erfragen: 971 177 777 (von 8-20 Uhr, Infos in deutscher Sprache sowie Fahrpläne findet man auch unter www.tib.org).

Palma mit dem Auto

In Palma findet man nur schwer einen Parkplatz. Teurer, aber einfacher ist die Benutzung von Parkhäusern mit 24-Stunden-Service (z.B. unterhalb der Kathedrale, unter der Pl. Major, am Paseo Mallorca usw.). Insgesamt gibt es zur Zeit 17 öffentliche Tiefgaragen mit insgesamt 4.500 Plätzen. Jenseits der Parkgaragen gilt vor allem im Zentrum das so genannte ORA-System: Gelbe Markierungen auf den Straßen bedeuten Parkverbot. Blaue Markierungen bedeuten: Parken möglich, aber nur mit Parkschein (Automaten stehen am Straßenrand). Je nach Lage des Parkplatzes gelten verschiedene Zeiten und Gebühren. So muss man beispielsweise in Palmas Hafen-Parkplätzen (gegenüber der Kathedrale) nur Mo-Fr 9.30-14:00 sowie 16:00-20:00, Sa 9.30-14:00 Uhr ca. 1,60/Stunde bezahlen (Höchstparkzeit 90-120 Minuten).
Achtung: Kleingeld bereit halten, der Automat reagiert nur auf die exakt eingeworfene Summe. Zu den anderen Zeiten ist das Parken umsonst. Die Markierung VAP (Vias de Atención Preferente) bedeutet: Absolutes Halteverbot in der zweiten Reihe. Besonders in Palma wird sehr streng kontrolliert! Tipp: Auf dem kostenlos in den Touristenbüros erhältlichen Palma-Plan sind zur besseren Orientierung sowohl die ORA-Zone als auch die Parkhäuser verzeichnet!

Golfplätze bei Palma de Mallorca

• Son Muntaner Golf, ca 3,7 km von Palma de Mallorca entfernt
• Son Quint Golf, ca 4,0 km von Palma de Mallorca entfernt
• Son Quint Executive Course, ca 4,2 km von Palma de Mallorca entfernt
• Son Vida Golf, ca 4,7 km von Palma de Mallorca entfernt
• Real Golf de Bendinat, ca 5,3 km von Palma de Mallorca entfernt
• Golf Park Puntiro, ca 10,0 km von Palma de Mallorca entfernt

Infos zu den Golfplätzen (Greenfee, Driving Range, Startzeiten) inkl. einer Übersicht aller Golfplätze auf Mallorca finden Sie hier.

Strände in der Nähe von Palma de Mallorca

• Cala Bendinat Sandstrand
  ca. 6,6 km von Palma de Mallorca entfernt
• Cala Blanca Felsstrand
  ca. 9,8 km von Palma de Mallorca entfernt
• Cala de Sant Antoni Sandstrand
  ca. 10,5 km von Palma de Mallorca entfernt
• Cala Blava Sandstrand
  ca. 11,3 km von Palma de Mallorca entfernt
• Caló Fort Kiesstrand
  ca. 11,4 km von Palma de Mallorca entfernt
• Cala Banyalbufar Kieselstrand
  ca. 16,5 km von Palma de Mallorca entfernt

Diese Seite weiterempfehlen...

• Facebook
• Instagram
• E-Mail