Finca Live-Verfügbarkeit
Mallorcas Norden: Ausflugtipps, Sehenswürdigkeiten, Unterkünfte
Der Norden Mallorcas mit der Serra de Tramuntana hat nicht nur für einen Tagesausflug viel zu bieten: Angefangen bei den Bergseen nördlich von Sóller, über den beeindruckenden Torrent de Pareis, das berühmte Kloster Lluc, das wilde Cap Formentor am nördlichen Zipfel der Insel, die interessanten Orte Pollensa und Alcúdia, die Höhlen von Campanet bis hin zum Nationalpark Albufera.
Auf dieser Seite haben wir Ihnen die Sehenswürdigkeiten im Norden der Insel zusammengestellt. Zudem finden Sie auf den folgenden Seiten Infos zu Städten im Norden der Insel, wo Sie etwa Fincas in diesem Ort, Strände in der Nähe oder unsere Restaurant-Empfehlungen finden.
Fincas, Ferienwohnungen und Fincahotels im Norden Mallorcas
Fincas im Norden Mallorcas
Wir haben die passende Finca für jeden Geschmack: Ob in den Bergen des Nordens oder in Küstennähe, hier finden Sie eine große Auswahl
Fincas im Norden von MallorcaFerienwohnungen im Norden
Auch in zahlreichen Ferienwohnungen und Gäste-Fincas kann man seinen Urlaub im landschaftlich schönen Norden genießen.
Ferienwohnungen im NordenLandhotels im Norden der Insel
Auch gemütliche Fincahotels oder rustikale Landhotels finden sich im Norden der Insel. Hier finden Sie unsere Angebote.
Fincahotels im NordenLuxuriöse Fincas
Finca-Urlaub für gehobene Ansprüche: Hier finden Sie unsere exklusiven Fincas mit optional buchbaren zusatzleitungen, etwa Wellnesspakte oder Privatkoch.
Luxus-FincasSehenswürdigkeiten im Norden Mallorcas
Bergseen im Norden Mallorcas
Nordöstlich von Sóller an den Ausläufern des Puig Major (mit 1445 m der höchste Berg der Insel) liegen zwei wunderschöne Stauseen mitten in einem Naturschutzgebiet: Der „Embalse de Cúber“ und der „Embalse de Gorg Blau“. Beide Seen bestechen mit türkisblauem Wasser und werden von bewachsenem Kalksteingebirge eingerahmt. Das Wasser dient der Trinkwasserversorgung und wird über Pipelines bis in die Wasserleitungen von Palmaeingespeist.
Sa Calobra mit dem Torrent de Pareis
Eines der beliebtesten und imposantesten Ausflugsziele, an der Nordwestküste zwischen Port de Sóller und der Cala de Sant Vicenç gelegen. Mit Auto oder Bus (nur Reisegesellschaften, keine öffentlichen Verkehrsmittel!) biegt man von der berühmten Küstenstraße C 710 ab und fährt die 13 km lange, enge, sich windende Serpentinenstraße zur 800 m tiefer liegenden Bucht hinab. Man kann aber auch einen Tagesausflug per Schiff von Port de Sóller aus unternehmen (Fahrzeit ca. 1 Stunde). Nach Ankunft zieht es die meisten Besucher gleich durch den Fußgängertunnel, der zur Mündung des Torrent de Pareis führt. An dieser Stelle, die zu einem Picknick in der Mittagssonne einlädt, hat man einen atemberaubenden Blick durch die bis zu 400 m hochragenden Felswände auf das Meer mit vorgelagertem, hellgelben Steinstrand. Da der Torrent im Sommer kein Wasser führt, ist das Flussbett bis auf das von Regenwasser gefüllte Mündungstal weitgehend ausgetrocknet und von Büschen bewachsen. Im Sommer kann man hier hervorragend das Flussbett durchwandern, im Rest des Jahres ist das Wildwasser zu hoch. Eine Strandbar und mehrere Restaurants sorgen für das leibliche Wohl der Besucher. Wander-Tipp: Anspruchsvolle und beeindruckende Tour durch den Torrent de Pareis (nicht im Winter möglich) – ca. 7 km, beginnt/endet nördlich von Escorca, dauert ca. 5 Stunden.
Kloster Lluc in der Serra de Tramuntana
Das Santuari de Lluc, das größte Kloster und der wichtigste Wallfahrtsort Mallorcas, liegt südlich der Straße C-710 von Sóller nach Pollença, 400 m hoch in einem Talkessel der Serra del Norte. Viele Gläubige pilgern jedes Jahr zu dem Kloster, um dort die schwarze Madonna „La Moreneta" zu verehren. Die Legende besagt, dass an dem Standort des Klosters kurz nach der christlichen Eroberung der Insel von dem konvertierten Maurenjungen Lluc die nur 60 cm große Marienfigur gefunden wurde, der zu Ehren 1230 eine Kapelle erbaut wurde. Nachdem König Jaume I. 1260 das Gelände dem Augustinerorden übergeben hatte, entstand im Laufe der Jahrhunderte die heutige Klosteranlage. Die meisten vorhandenen Gebäude entstammen dem 17. und 18. Jhd. Weitere Blickpunkte: imposantes Renaissance-Portal mit aufwändiger Fensterrosette, reiche Ausschmückung des Inneren sowie Museum mit sakralen und archäologischen Ausstellungsstücken. Integriert ist auch ein Musikinternat, in dem ca. 60 Jungen von 9 bis 14 Jahren leben. Tipp: Ein Höhepunkt des Besuchs ist der tägliche Auftritt am späten Vormittag (nicht in den Schulferien) des berühmten Knabenchors Els Blavets, der auf eine lange Tradition zurückblicken kann und in Spanien ebenso berühmt ist wie die Wiener Sängerknaben in Österreich. Empfehlenswert ist auch der Spaziergang hoch zum Kalvarienberg.
Vall d‘en Marc: Grünes Tal in den Bergen
Wenn Sie die bekannte C 710 vom Kloster Lluc aus weiter nördlich fahren, beginnt jenseits des Aussichtspunktes Femenies Vell in Richtung Pollensa ein wunderschönes, wildromantisches Tal, das Vall d‘en Marc. Sattes Grün, eine vielfältige Flora und eindrucksvolle Bergketten zu beiden Seiten machen diese Fahrt zu einem Erlebnis!
Pont Romà und Castell del Rei
Am Ende des Vall d’en Marc stoßen Sie kurz vor Pollensa auf Spuren der römischen Zeit. Als die Vandalen im Jahr 440 n.Chr. Pollentia (das heutige Alcúdia) verwüsteten, gründeten die vertriebenen Römer Neu-Pollentia (das heutige Pollensa) 5 km entfernt im Landesinnern. Die alte römische Landstraße führte über einen Fluss, den Torrent de Sant Jordi. Bis heute ist die Brücke (Pont Romà) außerordentlich gut erhalten und spannt sich mit zwei steinernen Bögen über den Torrent. Wander-Tipp: In der Nähe der Brücke zweigt der Weg zur etwa 8 km entfernten Ruine Castell del Rei ab, eine der drei alten Festungen des früheren Königreiches Mallorca (führt über Privatgrund, nicht immer zugänglich).
Pollensa und Port de Pollensa
Im Norden, ca. 5 km von der Küste im Hinterland gelegen, gilt Pollensa als eine der schönsten Städte der Insel und sollte auf jeden Fall für einen Tagesausflug eingeplant werden. Tipp: Parken Sie besser am Ortsrand, denn die engen Gassen sind für Ortsfremde nicht unbedingt angenehm zu fahren. Gut zu Fuß müssen Sie sein, wenn Sie die 365 zypressengesäumte Steinstufen hoch zum Kalvarienberg schaffen wollen. Oben angekommen, trifft man auf eine Kapelle und wird mit einem wunderbaren Blick über die Stadt und die sie umgebende Landschaft bis hin zur Bucht der gleichnamigen Hafenstadt Port de Pollensa belohnt. Nicht zu vergessen sind die vielen Galerien und das Internationale Festival der Klassischen Musik, das seit den 60er Jahren (Ende August/Anfang September) im Kreuzgang des Dominikanerklosters Claustre del Convent Santo Domingo stattfindet (unterhalb der Plaça). Sonntags findet auf dem Hauptplatz ein großer Markt statt, der einen Besuch lohnt.
Cap Formentor
Die landschaftlich eindrucksvolle Halbinsel Formentor an der Nordküste schließt sich an die Bucht von Pollensa an. Eine serpentinenreiche, aber gut ausgebaute Straße schlängelt sich durch eine recht steinige und karge Berglandschaft bis hin zum Cap mit seinem fast 150 Jahre alten Leuchtturm, rund 300 m oberhalb des zumeist wild tosenden Meers (Kiosk und kleines Lokal sowie Parkplatz vorhanden). Mehrere Aussichtspunkte locken am Weg die Besucher. Am bekanntesten ist die Punta la Nau, auch Mirador Es Colomer genannt (Parkplatz vorhanden). Die Ausblicke über zerklüftete Steilküste, die vorgelagerte kleine Insel und das Meer sind atemberaubend. Gegenüber des Ausichtspunkts führt ein Weg hoch zum Wachturm Talaia d'Albercuix (16. Jhd.), von dem aus man eine gute Sicht über die Südküste des Caps hat. Tipp: das Abendlicht bzw. der Sonnenuntergang ist dort zwar fantastisch, aber die Rückfahrt vom Cap sollten Sie noch bei Tageslicht antreten, da die enge, kurvenreiche Straße kaum bzw. nicht beleuchtet ist.
Naturschutzgebiets Ermita de la Victoria
Inmitten des gleichnamigen Naturschutzgebiets (ca. 6 km nordöstlich von Alcúdia) findet man die kleine Einsiedelei Ermita de la Victòria. Der Name der Kirche geht auf eine Legende zurück, die besagt, dass ein junger Hirte im 13. Jhd. an genau dieser Stelle eine Madonna fand, der zu Ehren eine Kapelle errichtet wurde. Obwohl Piraten die Madonna im 16. Jhd. mehrmals entwendeten, kehrte die Statue auf wundersame Weise stets an ihren ursprünglichen Fundort zurück, so dass sie den Namen Mare de Deú de la Victoria („Muttergottes des Sieges") erhielt. Auch die Architektur des Gebäudes, das im 18. Jhd. komplett renoviert wurde, erinnert mit seinen wuchtigen Mauern und kleinen Fenstern an die stürmischen Zeiten der mittelalterlichen Angriffe. Die Figur der verehrten Kichenpatronin steht heute am Hauptaltar der Kapelle und ist an jedem 2. Juli Ziel einer Wallfahrt, die in Alcúdia beginnt und mit einem fröhlichen Fest rund um die Kirche begangen wird. Man erreicht die Kapelle über eine schöne Panorama-Küstenstraße, die von Alcúdia zum Cap del Pinar führt. Ein schöner Spazierweg führt zum 444 m hoch gelegenen Aussichtsturm Atalya d'Alcúdia.
Alcúdia
Im Nordosten der Insel liegt Alcúdia, die älteste Stadt Mallorcas, die 123 v.Chr. von den Römern unter dem Namen Pollentia gegründet wurde. Als im 5. Jh. die Vandalen einfielen und Pollentia niederbrannten, zog die Bevölkerung weiter landeinwärts nach Norden und gründete ein neues Pollentia, das heutige Pollensa. 400 Jahre später erbauten die Mauren auf dem Hügel neben dem römischen Ruinenfeld eine neue Stadt. Hügel heißt auf arabisch al-kudia, und das gab der neuen Siedlung den Namen. Die Mauren benutzten die Trümmer als Steinbruch, ließen aber Gott sei Dank noch vieles übrig, daher kann man bis heute viele Spuren der alten Zeit finden, so z.B. zwei Stadttore, die restaurierte, prächtige mittelalterliche Stadtmauer, die als Schutz vor den Überfällen der Piraten erbaut wurde, und außerhalb der Stadt die Reste eines römischen Theaters (Teatro Romano). Die Pfarrkirche Sant Jaume, im 13. Jh. gebaut, wird Kirchenliebhaber begeistern. Auch das in einem früheren Oratorium der Kirche angesiedelte archäologische Museum (Museu Monográfico de Pollentia) lohnt einen Besuch. Besonders schön sitzt man anschließend in einem Café an der Plaça Carles V. oder im Zentrum an der Plaça Constitució.
Port d’Alcúdia
Port D’Alcúdia (2 km von Alcúdia entfernt) ist ein quirliger Touristenort am Beginn eines wunderschönen, kilometerlangen Strandes in der Bucht von Alcúdia. Gleichzeitig aber auch der zweitgrößte Hafen (nach Palma) der Insel. Von hier fahren beispielsweise auch Fähren nach Menorca. Die moderne, angenehm gestaltete Promenade direkt am Hafen lädt zum Flanieren ein, aber insgesamt wird die Optik des Ortes (vor allem entlang der Hauptstraße in Richtung Ca’n Picafort) von großen Hotelkomplexen und unzähligen Geschäften bestimmt.
Cova de Sant Martí
Die Höhlenkirche Cova de Sant Martí, ein wichtiges Denkmal der frühen Christenzeit, liegt ca. 2 km südlich von Port D'Alcúdia. Die Kalksteinhöhle, die 20 m tief in den Boden unterhalb des Puig de Sant Martí gegraben wurde, diente im 2. und 3. Jhd. als Versteck für Christen, die von römischen Truppen verfolgt wurden. Die untergetauchten Gläubigen feierten hier gemeinsame Abendmahle und Gottesdienste. Ob die Höhle auch während der arabischen Herrschaft als Gotteshaus diente, ist nicht bekannt, aber zwei Altäre aus dem 13. Jhd. deuten auf die jahrhundertelange religiöse Nutzung hin. Über den Altären findet man verblichene Bildnisse vom Heiligen Georg (Sant Jordi), der mit einem Drachen kämpft, und vom Heiligen Martin, der seinen Mantel teilt. Man gelangt über eine aus dem Fels geschlagene Treppe in die ovale Höhle, in deren Mitte die Sankt Martin Quelle in einen Brunnen sprudelt.
Nationalpark S'Albufera
Der Nationalpark S‘Albufera (ca. 5 km südlich von Port d'Alcúdia) ist nicht nur das größte Feuchtbiotop der Insel, sondern auch der gesamten Balearen. Das Gebiet wurde schon von den Römern als Jagdrevier genutzt. Sein Name stammt von den Mauren und leitet sich von dem arabischen Begriff „al buhayra" ab, was so viel wie kleine Lagune oder See bedeutet. Im 17. Jhd. begannen die Bewohner mit der Befestigung von kleinen Parzellen, die von unzähligen Kanälen durchzogen wurden. Im 19. Jhd. versuchte ein englisches Unternehmen vergeblich eine Trockenlegung der Region, was jedoch scheiterte. Im 20. Jhd. wurde dort anfänglich Reis angebaut, und aus dem Schilf machte man Papier. Ab den 60er Jahren setzte die touristische Erschließung der Bucht ein. Um aber die vollständige Zerstörung des einzigartigen Feuchtgebietes zu verhindern, kaufte die mallorquinische Regierung schon frühzeitig 830 Hektar Land und stellte es unter Naturschutz. Heute gehören ca. 1.700 ha zum idyllischen Parc Natural de S'Albufera. Ein übersichtliches Netz von Wegen, die nur zu Fuß begangen oder mit dem Fahrrad abgefahren werden können, leitet den Besucher entlang vieler Kanäle und Seen.
Bekannt ist der Park jedoch nicht nur wegen seiner reichhaltigen Vegetation, sondern vor allem wegen der großen Anzahl von Vogelarten, z.B. Flamingos, Seidenreiher, Purpurhühner. Bislang hat man über 200 verschiedene Spezies gezählt, die von vier eigens dafür errichteten Türmen beobachtet werden können (Ferngläser kann man ausleihen). Daneben bietet der Park einheimischen Schildkrötenarten, Fröschen, Fischen und Insekten idealen Lebensraum. Wer mehr über die Tier- und Pflanzenwelt erfahren will, der kann dies entweder in Infoblättern nachlesen (auch in Deutsch erhältlich), oder sich in einem Info-Center anhand von Schautafeln und Videofilmen informieren.
Coves de Campanet
Im Gegensatz zu den Höhlen an der Ostküste sind die 1945 entdeckten Tropfsteinhöhlen von Campanet im Hinterland von Alcúdia (Abzweigung von der Straße Inca-Alcúdia) weitaus weniger überlaufen. Dass es hier keinen unterirdischen See gibt, schmälert nicht ihre Schönheit. Vor allem sind die Höhlenwände nicht von schwarzem Ruß gefärbt, sondern schimmern in ihrer natürlichen Farbe. Beeindruckend sind insbesondere zwei 4 m lange, aber nur 4 mm dicke Tropfen (Stalaktiten), die man auch "Spaghetti" nennt. Ein weiterer Vorteil ist, dass man in den Höhlen gänzlich auf künstliche Effekte verzichtet hat und sie nur mit dezentem Licht erhellt sind.
Orte im Norden von Mallorca
Auf den folgenden Seiten finden Sie Infos zu verschiedenen Orten im Norden Mallorcas - von Ausflugtipps über Restaurant-Empfehlungen bis hin zu Fincas oder Ferienwohnungen im jeweiligen Ort.
- Alcanada
- Alcudia
- Ariany
- Artá
- Binissalem
- Bonaire
- Buger
- Caimari
- Cala Ratjada
- Cala Sant Vicenc
- Campanet
- Can Picafort
- Canyamel
- Capdepera
- Colonia de Sant Pere
- Consell
- Costa de los Pinos
- Costitx
- Crestatx
- Deia
- Lloseta
- Llubí
- Moscari
- Muro
- Petra
- Pollensa
- Puerto Pollensa
- Sa Pobla
- San Lorenzo
- Santa Margalida
- Sineu
- Soller
- Son Carrió
- Son Serra de Marina
- Son Servera
Strände im Norden Mallorcas
An der Nordküste findet man individuelle, naturbelassene Strände. Umgeben von hohen Felsen oder weite Sandstrände - hier ist für jeden Strandliebhaber etwas dabei.
Strände an der NordküsteWandern und Radfahren im Norden
Mallorcas ist gerade im Frühjahr und Herbst ein ideales Ziel für Wanderer, der Norden der Insel bietet dafür besonders schöne Landschaften.
Wandern und Radfahren